Starker zweiter Platz

Ministerpraesident Weil bei den Maltesern
Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (2. von rechts) mit Innenminister Boris Pistorius (ganz rechts) und Finanzminister Reinhold Hilbers (3. von rechts) am Messestand des Malteser Hilfsdienstes; Bildquelle: Küstner/Malteser

Hannover (mhd). Einen ausgezeichneten zweiten Platz am Tischkicker belegte der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) gegen die Malteser Deutschland. Während des Rundgangs über die Messe „Interschutz“, die vom 20. bis 25. Juni auf dem Messegelände in Hannover stattfindet, ließ es sich der Ministerpräsident am Montag, 20. Januar, nicht nehmen, am Messestand des Malteser Hilfsdienstes Deutschland gegen den Hilfsdienst anzutreten.

Gemeinsam mit seinem Innenminister Boris Pistorius (SPD) musste sich der Politiker als „Mannschaft Rot“ gegen Martin Wessels, Regionalgeschäftsführer der Malteser-Region Nordwest, und Nicolai Hollander, Dienststellenleiter der Malteser in Braunschweig („Mannschaft Weiß“), nach kurzem Spiel mit 1:3 geschlagen geben. Begleitet wurde der Ministerpräsident bei seinem Messerundgang vom niedersächsischen Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU) und Belit Onay (Grüne), Oberbürgermeister der Stadt Hannover.

Beeindruckt vom Engagement der haupt- und ehrenamtlich tätigen Malteser zeigte sich die Bundestagabgeordnete Sandra Bubendorfer-Licht (FDP) bei ihrem Besuch am Malteser-Messestand am frühen Nachmittag. Im Gespräch mit Frank Weber, Geschäftsführer der Malteser Hilfsdienst gGmbH, und verschiedenen Referenten informierte sich Bubendorfer-Licht, die auch Mitglied im Innenausschuss des Bundestages und Berichterstatterin Katastrophenschutz der FDP-Bundestagsfraktion ist, über die Herausforderungen des Katastrophenschutzes in Bezug auf dessen Ausstattung und Finanzierung.

Zum ersten Mal seit Jahrzehnten ist der Malteser Hilfsdienst wieder auf der Messe „Interschutz“ mit einem eigenen Stand vertreten. Auf Stand G05 in Halle 26 zeigt die katholisch geprägte Hilfsorganisation noch bis zum Samstag auf rund 160 Quadratmetern das Zusammenspiel von Drohnen, Rettungshunden und Rettungskräften bei der Suche nach vermissten Personen. Weitere Themen sind unter anderem die Einbindung von Spontanhelfern in die Arbeit des Katastrophenschutzes und das „Mainzer Phasenmodell“ als Führungsinstrument für potentielle Gefährdungslagen. Jeweils rund ein Dutzend haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Malteser aus den Malteser-Diözesangliederungen Köln und der Zentrale sowie Hildesheim und dem Offizialatsbezirk Oldenburg stehen den Messebesuchern als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zur Verfügung.

Die „Interschutz“ ist die nach Angaben der Deutsche Messe AG „internationale Leitmesse für Feuerwehr, Rettungswesen, Bevölkerungsschutz und Sicherheit“. Mehr als 1300 Aussteller aus über 50 Ländern präsentieren hier in Hannover auf rund 80.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche in acht Hallen samt Freigelände ihre Produkte. Parallel dazu findet in Hannover der 29. Deutsche Feuerwehrtag statt.


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