Kerstin Knöchelmann ist tot

Kerstin Knöchelmann (rechts) beim Besuch des ehemaligen FDP-Generalsekretärs Patrick Döring (links) mit dem damaligen Malteser-Präsident Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin in der Diözesangeschäftsstelle am 15. Juli 2013; Bildquelle: Lukas/Malteser

Hannover (mhd). Kerstin Knöchelmann, ehemalige Leiterin der Diözesanstelle für Jugend und Schule der Malteser in der Diözese Hildesheim, ist am Pfingstmontag, 1. Juni, im Alter von 56 Jahren verstorben.

Kerstin Knöchelmann hat von 2002 bis 2005 die Praxisbegleitende Ausbildung zur Gemeindereferentin im Bistum Hildesheim absolviert und berufspraktische Erfahrung in der Hildesheimer Pfarrei Liebfrauen gesammelt. Nach der erfolgreich bestandenen Dienstprüfung wurde Kerstin Knöchelmann aufgrund der Sparvorgaben des Bistums durch Eckpunkte 2020 nicht in den Dienst als Gemeindereferentin im Bistum Hildesheim übernommen und kam daher zu den Maltesern in der Diözese Hildesheim, wo sie vom 15. Februar 2010 bis 31. Juli 2013 als Diözesanreferentin der Malteser Jugend wirkte. 2012 bis 2013 war sie zudem Präventionsbeauftragte im Malteser Hilfsdienst e.V. in der Region Nord-Ost.

Zum 1. August 2013 wechselte Kerstin Knöchelmann in die Dienste des Bistums Hildesheim und wurde Gemeindereferentin in der Pfarrei St. Marien, Salzgitter-Bad. Seit dem 1. Juni 2020 wird die Seelsorge im gesamten Gebiet der Stadt Salzgitter im überpfarrlichen Personaleinsatz gestaltet. „Wissend, dass sie diese neue Herausforderung gerne angenommen hätte, hätten wir Frau Knöchelmann auch gerne in die neue Aufgabe im Team in Salzgitter gesendet,“ schreibt Domkapitular Martin Tenge, Leiter der Hauptabteilung Personal/Seelsorge im Bistum Hildesheim, in einem Nachruf. „Aufgrund ihrer positiven Persönlichkeit, Ihrer Erfahrung und gottgetragenen Bereitschaft, neue Wege zu gehen, hätte sie viele wertvolle Impulse für das Team und die Pfarreien geben können. Am 1. Juni 2020, genau am Tag ihres vorgesehenen Beginns in der neuen Aufgabe, ist Frau Knöchelmann ihrer schweren Krankheit erlegen.“

Tenge weiter: „Wer Frau Knöchelmann kennen lernen durfte, hat sie als warmherzige Persönlichkeit geschätzt, die es verstanden hat, aus ihrem Glauben heraus Menschen das Gefühl zu geben, dass sie wertvoll sind. Frau Knöchelmann wird uns sehr fehlen.“

Dieser Einschätzung schließen sich die Malteser in der Diözese Hildesheim an. „Sie hat sich bei den Maltesern sehr wohl gefühlt“, sagt ihr Mann Martin Knöchelmann – und dort auch Spuren hinterlassen. Kerstin Knöchelmann war eine sehr beliebte Kollegin, den Menschen und vor allem der Jugend sehr zugetan. Die Gedanken und Gebete der Malteser sind bei Ihrer Familie und allen, die Ihr nahestanden.


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