Jacke wie Hose – nur mit Maß!

Altkleidercontainer der Malteser helfen, soziale Projekte zu finanzieren; Bildquelle: Malteser

Diözesangliederung Hildesheim (mhd). Derzeit häufen sich an manchen Orten die Klagen über zu volle Altkleidercontainer. Zu Recht. Die Malteser bitten daher alle Menschen, gebrauchte Kleidung erst wieder in einigen Wochen in die Container zu geben.

Frühjahrsputz und vielleicht auch mehr Zeit, sich in der Corona-Krise den eigenen Wäscheschrank vorzunehmen, sorgen dafür, dass immer mehr Menschen gebrauchte Kleider abgeben wollen. Auch die Altkleidercontainer der Malteser sind daher zurzeit gut gefüllt. Zwar werden die Malteser Kleidercontainer regelmäßig und auf Anforderung geleert, jedoch ist der Verkauf der Ware durch die derzeitigen Störungen wegen der Corona-Krise in Second-Hand-Läden, Kleiderkammern und im internationalen Handelsverkehr fast zum Erliegen gekommen. Die Zwischenlager füllen sich, die Preise an den Märkten fallen.

„Wir sind dankbar für die guten Kleiderspenden, denn sie helfen uns, unsere sozialen Dienste zu finanzieren,“ sagt Raphael Ebenhoch, Geschäftsführer der Malteser in der Diözese Hildesheim „Doch wenn die Preise im Keller sind, können die Partner, die für uns das Sammeln und den Handel übernehmen, nicht überleben.“ Ebenhoch bittet daher: „Füllen Sie den Kleidercontainer mit Augenmaß. Wenn er voll ist, stellen sie keine Säcke daneben, sondern kommen Sie in ein paar Wochen wieder.“

Wie andere Hilfsorganisationen auch, so betreiben die Malteser mit Hilfe von Partnern Altkleidercontainer an verschiedenen Orten. Diese Container leisten nicht nur einen Beitrag zur weiteren Nutzung von gebrauchten Kleidungsstücken, sondern vermeiden auch, dass Stoff in den Müll gelangt und verbrannt wird. Mit dem Geld, das die Malteser anteilig an der Verwertung der Altkleider verdienen, werden soziale Projekte finanziert.


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