Hildesheim-Marienrode (mhd). Pilgertag statt Pilgerreise – zum zweiten Mal schon musste die traditionelle Wallfahrt der Malteser in der Diözese Hildesheim nach Lourdes Ende August coronabedingt ausfallen. Mit einem Pilgertag haben sich ehemalige Pilger und Lourdes-Freunde am Sonntag, 26. September, in der Klosterkirche von Marienrode bei Hildesheim zumindest ein wenig Pilger-Feeling geholt.
Der Pilgertag begann mit einem Gottesdienst um 14 Uhr mit Kaplan David Bleckmann, der bei der bislang letzten Lourdesreise 2019 als Geistlicher dabei gewesen war. Im Gottesdienst verlas der Kaplan ein Grußwort des Hildesheimer Bischofs Dr. Heiner Wilmer SCJ, in dem dieser allen Teilnehmern wünschte, „dass Sie heute und in der kommenden Zeit auf die Fürsprache der Gottesmutter die Gegenwart, die Kraft und den Trost des Herrn erfahren.“ Mit Kaffee und Kuchen im Pilgersaal des Klosters endete der kleine Pilgertag später.
Die Nonnen von Marienrode sind den Maltesern und der Lourdeswallfahrt sehr verbunden. In ihrer Klosterkirche machte 2018 die Reliquie der Heiligen Bernadette Soubirous aus Lourdes Station und ihre kürzlich verstorbene Mitschwester Maria Immaculata war mehrfach mitgereist. So zog die kleine Pilgergruppe auch noch ans Grab der Verstorbenen und stimmte dort das Lourdeslied an.
Ein Hauch von Lourdes
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